KOMPONIST UND INTERPRETEN

NECİL KAZIM AKSES

(1908-1999) Necil Kazim Akses, der jüngste der „Türkischen Fünf“ wurde in Istanbul geboren. Er studierte Harmonie am Konservatorium mit Cemal Reşit Rey. Nach seinem Hochschulabschluss in 1926, machte er an der Wiener Staatsakademie der Musik und der Visuellen Künste weiter, wo er Harmonie, Kontrapunkt und Fuge uunter Joseph Marz, Violine mit Kleinicke, lernte.

In 1935, nahm er mit Paul Hindemith, der in die Tuerkei gekommen war, an der Gründung des Staatskonservatoriums in Ankara teil und in 1948 wurde er zum Leiter der Isntitution ernannt. Er diente als kulturelles attache in Bern und Bonn. Nachdem Akses in 1958 zum Generalleiter der Staatsoper wurde, wurde er 1971 als „Staatskünstler“ anerkannt. Nach seiner Pensionierung, lehrte er Komposition an dem Staatskonservatorium. Nacil Kazim Akses nutzte das türkische Volk und Motive der klassischen Musik in seinen Kompositionen. Mit seiner Nähe zur Diwan Musik, komponierte er Werke wie sein „Concerto“, „Schezo auf Itris Neva-kar“, und „Gazel aus einem Divan“. Manch seiner anderen Kompositionen enthalten zwei Opern, „Mete“(1933) und „Bayoender“(1934). Vier Symphoneien, „Gedicht fir Cello und Orchester“(1930), „Vier Stuecke duer Drei-Strang Instrumente“(1946-72-79) und sein symphonisches Gedicht „Freiden und Krieg“(1981), das in Atatürks Gedenken geschrieben wurde.