KOMPONIST UND INTERPRETEN

ULVİ CEMAL ERKİN

(1906-1972) Ulvi Cemal Erkin wurde am 14. März 1906 in Istanbul geboren, graduierte am Galatasaray Kollegium und wurde mit einem Regierungsstipendium nach Paris geschickt.

Nach Fünf Jahren, die er dort verbrachte, studierte an der Ecole Normale de Musique, wo er Student von Nadia Bolanger wurde. Bis zu seiner Rückkehr in die Türkei in 1930, wurde er Lehrer der Harmonie und des Klaviers an der Musikschule für Lehrer in Ankara. In dieser Phase, stellte er auch seine Kompositionen fertig, die er in seiner Zeit in Paris angefangen hatte. 1932 heiratete er die berühmte Pianistin, Ferhunde Erkin, die Klavierlehrerin an derselben Schule war und zum erstmalig in der Türkei fast 30 Klavierkonzerte gab. 1942 gewann er mit seinem Klavierkonzert die Kunstauszeichnung der Republikanischen Volkspartei und in 1946 dirigierte er das philharmonische Orchester des Premierministers in einem Konzert, welches aus seinen eigenen Werken zusammengesetzt war. Bis zu seinem Tode, lehrte Erkin Klavier und Komposition am Staatskonservatorium, welches er von 1949 bis 1951 leitete.

Seine Werke bestehen unter anderem aus: Iki Dans (Zwei Tänze, 1930), Koncertine (1932), Karagöz (1940), Köçekçe (1943), Birinci Senfoni (Erste Symphonie, 1944-46), Keman Konçertosu (Violine Concerto, 1937), Keloğlan (1950), Ninni, Emprovizasyon ve Zeybek Türksü (Wiegenlied, Improvisation und zebyak Volkslied 1929-1932), Keman ve Piyano icin Yaylı Çalgılar Dortlusu ( Saitenquartett für Violine und Klavier, 1925-36), Duyuşlar (Eindrücke, 1937) und Piyano Beşli (Fünf Stücke für das Klavier , 1943).